Die Chronik
11 Jahre nach Gründung des Deutschen Sängerbundes erwachte auch in den beiden Ortsteilen Kredenbach und Lohe der Drang zum Chorgesang. Der 11. November des Jahres 1873 wurde zur Geburtsstunde des Vereins. Zwanzig sangesfrohe Männer hatten sich an diesem Tag zusammengefunden, um eine Chorgemeinschaft aufzubauen, die uns heute mit Stolz Rückschau halten läßt.
Bereits 1874, ein Jahr nach der Gründung des Vereins, wurde die Vereinsfahne mit dem Bildnis der Germania zum Preise von 58 Talern, 28 Silbergroschen und 6 Pfennigen erworben.
Die musikalische Leitung des jungen Vereins übernahm Lehrer Kiel, Kredenbach. Das erste öffentliche Auftreten mit der neuen Vereinsfahne erfolgte ebenfalls 1874 gelegentlich eines Sängerfestes in Hilchenbach.
Während der ersten Monate wurden die Proben im Wohnhause des Eberhard Irle (genannt Erle) abgehalten. Aber schon Ende 1874 konnte man in den, von dem Gastwirt Johannes Irle neu erbauten, für damalige Verhältnisse großen Saal umziehen und dort unter günstigeren Verhältnissen die Arbeit fortsetzen. Bis heute ist das Gasthaus Irle , jetzt Fischer bzw. »Merje«, Vereinslokal geblieben.
Im Jahre 1877 verzog Lehrer Kiel und übergab den Dirigentenstab dem Vereinsmitglied und Dorfschmied Friedrich Wilhelm Müller, der die Lieder noch mit der Violine einübte.
Bereits im Jahre 1880 wurde durch eine freiwillige Sammlung der Vereinsmitglieder die Anschaffung eines gebrauchten Klaviers ermöglicht, was die Begeisterung und den uneigennützigen Einsatz der damals noch kleinen Sängerschar für die Sache des deutschen Liedes beweist.
Noch manches aus der Geschichte der »Germania«, das die reichhaltige Vereinschronik nachweist, wäre es sicher wert, der Nachwelt aus Anlaß des 125-Jährigen Jubiläums ins Gedächtnis zu rufen, worauf aber im Rahmen dieser kurzen Abhandlung verzichtet werden muß.
Ereignis- und abwechslungsreich waren die verflossenen 125 Jahre für die deutschen Menschen ganz allgemein und damit auch für die Männerchöre. Seit dieser Zeit prägten mehrere politische Systeme das Zeitgeschehen, von denen jedes andere geistige und ideelle Werte setzte und für alle, nicht zuletzt auch für die Sänger, Belastungen und notwendige Umstellungen mit sich brachten. Die beiden Weltkriege mit ihren gewaltigen Opfern lichteten die Reihen der Sänger und schränkten die Ubungsstunden empfindlich ein ja, brachten sie zeitweise ganz zum Erliegen.
Zwei vollständige Geldentwertungen sowie Wirtschaftsflauten nie dagewesenen Ausmaßes schufen Krisen, die sich auch auf die Vereinsarbeit immer wieder negativ und lähmend auswirkten. Trotzdem sind zu keiner Zeit das Bestehen und das Gefüge der »Germania« bedroht gewesen.. Nach Rückschlägen folgten Zeiten neuer Blüte - ein ständiges Wachsen und Gedeihen des Vereins.
Hierzu hat auch die Stetigkeit der Vereinsführung beigetragen. Bezogen auf die 125 Jahre Vereinsgeschehen waren es nur wenige Frauen und Männer, die den Verein zumeist über längere Zeiträume sicher geführt haben. Ihrer sei an dieser Stelle dankend gedacht.
Die ersten Vorsitzenden der » Germania « waren:
- 1884 - 1887 Carl Spies
- 1888 - 1889 Heinrich Kolb
- 1890 - 1895 Albert Irle
- 1896 - 1899 Ernst Flender
- 1900 - 1913 Hermann Irle
- 1914 - 1933 Albert Langenbach
- 1934 - 1948 Robert Hirsch
- 1949 - 1954 Walter Hahn
- 1954 - 1964 Heinz Hahn
- 1964 - 1971 Edmund Rutsch
Bedingt durch die Gründung des Frauenchores im Jahre 1971, war eine Satzungsänderung erforderlich, zum 1. Gesamtvorsitzenden wurde Edmund Rutsch gewählt, als Vorsitzender des Männerchores fungierte Walter Flender. Zur 1. Vorsitzende des Frauenchores wurde Hilde Neuburger gewählt.
Seit dem Jahre 1986 wird das Vorstandsamt des Gesamtvorsitzenden nicht mehr besetzt, so daß nur noch eine Frauen- bzw. ein Männerchorvorsitzender gewählt wird.
Gesamtvorsitzende Männerchor/Frauenchor
- 1971 - 1974 Edmund Rutsch
- 1974 - 1986 Rudolf Preis
- 1971 - 1977 Walter Flender
- 1971 - 1979 Hilde Neuburger
- 1977 - 1983 Günter Schäfer
- 1979 - 1985 Ute Friedrich
- 1983 - 1988 Rolf Müller
- 1985 - 1991 Monika Feuser
- 1988 - 1996 Horst Stötzel
- 1991 - 1997 Ute Friedrich
- 1998 - 2001 Silke Schneider (Kom.)
- 1996 - 2016 Gert Bruch
- seit 2016 ----N.N.
Seit Januar 1996 ist Gert Bruch Männerchorvorsitzender und Silke Schneider hat seit Januar 1998 kommissarisch den Frauenchorvorsitz übernommen. Nachdem im Jahre 2001 der Frauenchor aufgelöst worden ist, gibt es nur noch einen Männerchor Vorsitzenden. Gert Bruch hat dieses Amt bis ins Jahr 2016 ausgeübt. Auf der Jahreshauptversammlung im Januar 2016 wurde dann kein 1. Vorsitzender gefunden und das Amt bleibt bis auf weiteres unbesetzt!
Am 10. Juni 1898 wurde das 25-jährige Bestehen in größerem Rahmen, unter Beteiligung des Krieger- und Turnvereins Kredenbach und 6 auswärtigen Gesangvereinen, festlich begangen. Dies blieb die einzige eigene Festveranstaltung größeren Stils bis zur Feier des 60-jährigen Bestehens.
Im Jahre 1902 wurde Hauptlehrer Immel, Kredenbach, die Chorleitung übertragen, die dieser bis zum Jahre 1911 ausübte. Es kann wohl gesagt werden, daß unter der Stabführung von Hauptlehrer Immel die Zeit sicheren Wachsens der »Germania« ihren Anfang nahm.
Im Jahre 1904 wurde damit begonnen, an schönen Sommertagen Freikonzerte im Wald zu geben, was bis heute mit dem Pfingstsingen beibehalten wurde.
Nachdem die musikalische Leitung des Vereins vorübergehend in den Händen von Lehrer Deyß, Siegen, lag, wurde Anfang des Jahres 1912 in Lehrer Heinz Marx, Müsen, ein neuer Chorleiter gefunden. Seinen musikalischen Fähigkeiten ist es zu verdanken, daß der Chor in kurzer Zeit ein beachtliches Leistungsniveau erreichte. Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde Lehrer Marx zum Wehrdienst einberufen. Anschließend dirigierte Lehrer Schmidt, Müsen, vertretungsweise noch kurze Zeit den Chor, bis dessen Tätigkeit zunächst einen jähen Abbruch fand.
Nach Beendigung des Krieges übernahm Hauptlehrer Alberts, Kredenbach, aushilfsweise die musikalische Leitung, bis Anfang 1920 Lehrer Marx aus der Gefangenschaft zurückkehrte. Wegen Versetzung mußte Lehrer Marx 1926 sein Amt aber endgültig niederlegen. In Würdigung seiner Verdienste wurde er zum Ehrendirigenten ernannt.
1929 wurde die » Germania « Mitglied des Deutschen Sängerbundes. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß bereits im Jahre 1887 gelegentlich eines Sängerfestes in der Junkernhees die »Sängervereinigung des Amtes Ferndorf« gegründet wurde, der die Männergesangvereine Littfeld, Kreuztal, Fellinghausen, Buschhütten und «Germania« Kredenbach angehörten und die längere Zeit bestand. Zur heutigen Zeit sind die Chöre, Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Chöre der Stadt Kreuztal.
Nachfolger wurde Lehrer Hans Müller, Langenau, der mit Frische und jugendlichem Elan den Chor dirigierte und das Vereinsleben zu einer weiteren Blütezeit brachte. Markante äußere Erfolge seiner Tätigkeit waren die Wettstreite in Biedenkopf 1927 und Höhr-Grenzhausen 1930. Leider wurde Lehrer Müller ebenfalls nach auswärts versetzt, so daß sich 1932 die »Germania« wiederum vor eine neue Entscheidung in der Dirigentenfrage gestellt sah. Die Wahl fiel auf Herrn Wilhelm Küster.
In die Zeit der Tätigkeit des Herrn Küster fielen die Feiern aus Anlaß des 60- und 75-jährigen Bestehens. Erstere fand am 17. u. 18. Juni 1933 und letztere am 24. u. 25. Juli 1948 in größerem Rahmen unter Mitwirkung zahlreicher befreundeter Vereine statt. Die 75-Jahrfeier litt noch unter den Folgen und Mangelerscheinungen des unglücklichen letzten Krieges, doch beteiligten sich 18 Vereine, die das erste Mal seit Kriegsende ihre Fahnen wieder mitführten.
Es wäre eine Unterlassungssünde nicht näher die erfolgreiche Tätigkeit von Herrn Wilhelm Küster zu würdigen. Insgesamt 32 Jahre bis 1964 hat er die »Germania« musikalisch geleitet und den Chor zur höchsten Blüte der verflossenen Vereinsgeschichte gebracht. Herr Küster hat es verstanden, während seiner Tätigkeit, vor allem seit Beginn der 50er Jahre, den Chor auf ein bis dahin unerreichtes Leistungsniveau zu bringen, das ihn zeitweise in die Reihe der leistungsstärksten Männerchöre der weiteren Umgebung einstufte. Diese erfolgreiche Tätigkeit, die aus der Vereinsgeschichte und den Herzen der Sänger nicht ausgelöscht werden kann, brachte dem Verein große Erfolge, führten ihm zugleich jungen Nachwuchs zu, so daß die bisher größte Zahl von 80 aktiven Mitgliedern erreicht werden konnte. Nachdem Herr Küster Ende Juni 1964 die Chorleitung niedergelegt hatte, übernahm für die nächsten 4 Jahre Herr Kunibert Schrage, Hünsborn dieses Amt. Nach dem Dirigentenwechsel wurde Herr Küster zum Ehrenchorleiter ernannt, Herr Küster verstarb am 17.12.1974.
Leider war mit diesem Chorleiterwechsel auch eine, allerdings schon vorher aufgetretene Erscheinung verbunden, die die sangesfähige Jugend mehr und mehr anderen Freizeitbeschäftigungen zuführte. Sie kann als die jüngste Krise des deutschen Männergesangs schlechthin bezeichnet werden, die auch vielerorts heute noch nicht überwunden ist.. Mitte 1968 übernahm Herr Karl-Heinz Goßmann, Laasphe, die musikalische Leitung. Bereits in den wenigen Jahren seines Wirkens hatte er es erreicht, die Sänger im Sinne der vorstehend angedeuteten erstrebenswerten Ziele zu mobilisieren und damit einen neuen Aufschwung einzuleiten.
Im Rahmen der festlichen Gestaltung der 100-Jahrfeier des Männerchores hatte der Verein die Aufführung der Cantate »Carmina burana« von Carl Orff vorgesehen. Der zur Aufführung der Cantate erforderliche Frauenchor wurde von Herrn Goßmann, gemeinsam mit dem damaligen Vorstand im Jahre 1971 gegründet. Etwa 50 Frauen erklärten ihren Beitritt, so daß Herr Goßmann sowohl in getrennten als auch in gemischter Besetzung mit den Probearbeiten für das Jubiläumskonzert beginnen konnte.
Das Jubiläumskonzert, ein herausragendes Ereignis, wie es die große Anteilnahme der Bevölkerung Kredenbachs und außerhalb des Ortes bestätigte, fand in zwei Aufführungen, 17. März 1973 in der Schulturnhalle Kredenbach und am 18. März 1973 im Gebrüder-Busch-Theater Dahlbruch statt. Die eigentliche Jubiläumsfeier erstreckte sich über 3 Tage unter Mitwirkung zahlreicher befreundetem Chöre und der Rhein--Main-Band.
Im Jahre 1974 hatte der Frauenchor unter der Leitung von Herrn Goßmann am Kreisleistungssingen (Stufe 1) in Eichen mit Erfolg teilgenommen
Als im Jahre 1975 die Zusammenarbeit mit Herrn Goßmann infolge einer längeren Krankheit leider endete, übernahm für kurze Zeit Herr Prof. Dr. Schulte aus Meggen die musikalische Leitung. Nach dessen Abschied wurde als neuer bewährter Chorleiter Herr Kunibert Koch aus Hünsborn verpflichtet.
Folgende Chorleiter übernahmen in den Jahren von 1873 - 1975 den Dirigentenstab der "Germania" :
- 1873 - 1877 Lehrer Kiel
- 1877 - 1902 Dorfschmied Müller
- 1902 - 1911 Lehrer Immel
- 1911 - 1912 Lehrer Deyß
- 1912 - 1926 Lehrer Marx
- 1926 - 1932 Hans Müller
- 1932 - 1964 Wilhelm Küster
- 1964 - 1968 Kunibert Schrage
- 1968 - 1975 Karl-Heinz Goßmann
- 1975 - 1975 Prof. Gerhard Schulte
- 1975 - 1986 Kunibert Koch
- 1986 - 1987 Werner Schmidt
- 1987 - 1992 Dietmar Bohrmann
- 1992 - 2000 Alexander Weber
- 2000 - 2016 Karl-Heinz Ganseuer
Bereits im Jahre 1974 hatte der Frauenchor unter der Leitung von Herrn Goßmann am Kreisleistungssingen (Stufe 1) in Eichen mit Erfolg teilgenommen.
Die Wahrnehmung des Prädikates, Berechtigung am Bundesleistungssingen, erfolgte am 28. April 1979 in Stolberg/Rhl. Aus den Händen des Präsidenten Herrn Hans Laufenberg konnte dem Frauenchor Urkunde und Titel »Meisterchor im Sängerbund Nordrhein-Westfalen« entgegennehmen.
Im Sängerkreis Siegerland war es der erste Frauenchor, der den Meistertitel errungen hatte.
Um den Nachwuchs für Frauen- und Männerchor bedacht, zum anderen die Tatsache, daß für Kinder und Jugendliche in Kredenbach bisher keine Gelegenheit war, in der Gemeinschaft zu singen, beschloß der Vorstand auf der Jahreshauptversammlung im Januar 1976 einen Kinderchor zu gründen. Die musikalische Leitung wurde Herrn Karl-Heinz Ganseuer aus Ferndorf übertragen. Gezielte Probenarbeit brachte den Kinderchor auf einen guten Leistungsstand, so daß durch die Mitwirkung des Kinderchores bei Konzerten des Vereins die Vortragsfolge gut bereichert werden konnte.
Von 1982 an stand der Kinderchor unter der Leitung von Herrn Ulrich Bätzgen aus Buschhütten. Der Kinderchor beendete Mitte 1982 leider seine Tätigkeit, da unter den gegebenen Umständen eine weitere Probenarbeit nicht mehr sinnvoll erschien. Zu bemerken sei aber, daß aus dem Kinderchor über 10 junge Menschen den Weg in die Erwachsenen-Chöre gefunden haben.
Am 14. März 1981 konnte der Frauenchor »Germania« Kredenbach sein 10-jähriges Bestehen feiern. An dem Freundschaftssingen nahmen sechs befreundete Frauenchöre aus dem Wittgensteiner und Siegerland teil.
Aus Anlaß der 110-Jahrfeier des Männerchores fand am 13. März 1983 ein Opern - Konzert in der Schulturnhalle Kredenbach statt. Der Festkommers und die Freundchaftssingen fanden vom 3. - 5. Juni 1983 unter Mitwirkung aller Ortsvereine, sowie von mehr als 40 Gastchören im Festzelt an der Schulturnhalle statt.
Der Frauen- Männer- und Gemischte Chor besuchte in den Jahren nach der 110 - Jahrfeier folgende Wettstreite:
- 1984 Freienohl
- 1986 Netphen, Wehbach
- 1989 Meinerzhagen
- 1991 Ennest, Nentershausen
- 1994 Klein-Gladenbach
- 1996 Gerlingen
- 1999 Alzen
Am 1. Juni 1985 fand dann das Meisterchorsingen in Hagen statt, gut vorbereitet und zuversichtlich trat man dann in der vollbesetzten Stadthalle auf. Nachdem auch die Zulassung zum Stundenlied erfolgt war, stand der Wiederholung des Meisterchortitels nichts mehr im Wege. 1986 endetet dann auch die Chorleitertätigkeit von Kunibert Koch in Kredenbach. Als neuer Chorleiter wurde dann Dietmar Bohrmann verpflichtet . Auch beim Bundesleistungssingen am 20. Mai 1990 in Werl wurde mit den Noten 3x1 und 1x2 der dritte Meisterchortitel ersungen.
Am 2. und 3. März 1991 wurde das 20-jährige Bestehen des Frauenchores begangen. Als musikalische Gäste im Konzertprogramm konnten die Chöre unseres Chorleiters Dietmar Bohrmann begrüßt werden.
Von 1987 bis zu seinem plötzlichen Tod am 28.September 1992 lag die musikalische Leitung von Frauen- und Männerchor in den Händen von Dietmar Bohrmann aus Attendorn, mit Ihm verloren wir nicht nur unseren Chorleiter, sondern auch einen Freund.
Seit November 1992 bis April 2000 hatte Herr Alexander Weber aus Hünsborn die musikalische Leitung der >Germania< Chöre übernommen. In seiner dynamischen Art und durch seine zielstrebige, kontinuierliche Probenarbeit wurde eine Leistungssteigerung in beiden Chören erzielt.
Anläßlich des 120 - jährigen Jubiläums des Männerchores fand am 13. November 1993 ein Chor und Solistenkonzert mit dem Quartettverein Hünsborn in der restlos ausverkauften Schulturnhalle Kredenbach statt. Am 27. Mai 1995 nahm dann der Frauenchor zum viertenmal am Bundesleistungssingen teil. In Bergisch-Gladbach wurde mit den Noten 2x1 und 2x 2 der vierte Meisterchortitel erreicht Neben allen diesen Terminen ist auch die Mitwirkung an Veranstaltungen der Ortsvereine zu erwähnen, 60 Jahre Löschzug der freiw. Feuerwehr, 75 Jahre SGV Abt. Kredenbach-Lohe, 100 und 110 Jahre TV Kredenbach -Lohe, sowie bei der jährlichen Seniorenfeier und der Mitgestaltung bei Gottesdiensten in der Kredenbacher - Kirche.
Aber es blieb auch noch Zeit für Sängerfahrten:
- 1986 Bayrischer Wald,
- 1988 Stumm im Zillertal,
- 1990 Seefeld,
- 1992 Ramsau am Dachstein,
- 1994 Mittelberg im Kleinwalsertal,
- 1996 nach Saalbach-Hinterglemm,
- 2000 Sölden im Ötztal / Tirol
- 2002 Cottbus- Spreewald
Das Jahr 1996 stand ganz im Zeichen des 25-jährigen Frauenchorjubiläums. Am 23.März wurde eine interne Feierstunde für alle Vereinsmitglieder in der Turnhalle durchgeführt. Der Sängerkreisvorsitzende Hermann Otto überreichte im Auftrag des Sängerbundes NRW die Urkunde für das 25-jährige Bestehen und würdigte die Erfolge des Frauenchores. Ein Bunter Abend mit der Aufführung der Fernsehshow "Wetten Daß" unter der Regie von Edwin Weigand folgte. Ein Frühschoppenkonzert der von Chorleiter Alexander Weber geleiteten 10 Chöre fand am 9. Juni bei herrlichem Sommerwetter statt. Ein Jubiläumskonzert mit den Frauenchören St.Augustinus Dahlbruch, Glück Auf Müsen, dem Jugendchor Hünsborn und dem Jugendchor der Ev.Gemeinschaft Kredenbach beschlossen das Jubiläumsjahr.
Als Höhepunkt im Jahr des 125 - jährigen Bestehens war das gemeinsame Festkonzert mit den Regensburger Domspatzen anzusehen, die im Rahmen ihrer Deutschlandtournee am 18. Oktober 1998 ins Siegerland kamen.
Seit August 2000 hat die Leitung der Germania Chöre Herr Karl-Heinz Ganseuer aus Kreuztal-Ferndorf übernommen.
Bedingt durch eine Überalterung der singenden Mitglieder in den Reihen des Frauenchores wurde dieser nach einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr 2001 aufgelöst.